Eine Blumenwiese ist eine dauerhafte Mischung aus Gräsern und Wildblumen für Artenvielfalt. Eine Bienenweide ist speziell auf nektar- und pollenreiche Pflanzen für Insekten abgestimmt. Ein Saum bezeichnet blühende Randstreifen, die Wege, Felder oder Gärten ökologisch und optisch aufwerten.
Blumenwiese – artenreiche Vielfalt für viele Jahre
- Definition: Dauerhafte Wiesenfläche mit Wildblumen und Gräsern
- ZielFörderung der Biodiversität und natürlicher Lebensräume
- Pflege1–2 Schnitte pro Jahr, Mahdgut abräumen, keine Düngung
- VorteileLanglebig, ökologisch wertvoll, auch für Schmetterlinge, Käfer und Vögel
Bienenweide – Nahrung für Insekten
- Definition: Saatmischung mit besonders nektar- und pollenreichen Pflanzen
- Ziel: Kontinuierliche Futterquelle für Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge
- Varianten: Einjährig: schnelle Blüte, muss jährlich neu angelegt werden, Mehrjährig: langlebig, pflegeleichter, stabilere Blühfolge
- Vorteile: Hoher Nutzen für Bestäuber, fördert Artenvielfalt im Garten und in der Landwirtschaft
Saum – blühende Randstreifen
- Definition: Blütenreiche Flächen an Feldrändern, Wegen oder Zäunen
- Ziel: Struktur im Landschaftsbild, Nahrungsquelle für Insekten, Lebensraum für Kleintiere
- Pflege: Einfach anzulegen, geringer Pflegeaufwand, regelmäßig nachsäen
- Vorteile: Dekorativ, ökologisch wertvoll, trägt zur Erosionskontrolle bei
Fazit:
- Wer eine dauerhafte Wildblumenfläche möchte, wählt die Blumenwiese.
- Für Bienen und Insekten eignet sich die Bienenweide.
- Als bunte, pflegeleichte Randlösung sind Säume ideal.